Nach genau vier Minuten nutzten die Gäste einen Fehler des FC Guter Willens im Aufbauspiel, schalteten schnell um und gingen durch die coole LFC-Spitze in Front (4.). Damit hatte sich der Startelfeinsatz der serbischen Leihgabe von Leicester City bereits gelohnt.
Mit der Führung im Rücken zogen sich die Werneraner anschließend zurück und überließen den Fast-Hernern das Spiel. Jedoch machten es die LFC'ler durch eng zusammen stehende Ketten enorm schwer für kombinationsstarke Fast-Herner, sich zu entfalten. So hatten die Gastgber zwar deutlich mehr Ballbesitz (fast 70 Prozent), wussten damit aber nichts anzufangen. Auch weil der LFC die Mehrzahl der direkten Duelle gewann (über 60 Prozent).
Die aggressive Zweikampfführung des LFC Werne trug Früchte, denn der FC Guter Wille kam kaum zu Chancen. Stattdessen hätte der LFC kurz nach der Pause nachlegen können.
Erst jetzt erspielten sich die Gastgeber einige halbgare Abschlüsse. Doch den Schüssen der GW-Stürmer fehlte es an Wucht und Präzision, sodass der Matchplan des LFC Werne ("Wir wollen die Bewegungen der Fast-Herner einschränken") nach 80 Minuten voll aufging.
Einzig der spielstarke Mittelfeldspieler des FC Guter Wille hatte in der Nachspielzeit noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der LFC Keeper hatte in beiden Szenen etwas dagegen und hielt für den LFC den Sieg letztlich fest.
Die LFC'ler werden versuchen, den Schwung in die nächste Woche mitzunehmen.