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Pokalhauptrunde

SG Sundern - FC WERNE 2:9 (1:6)

Montag, 18.04.2011

 

Erster Pokalsieg seit Jahren (oder: deutliche Revanche fürs Vorjahr)…

Die Bühne war bereitet: Bestes Fußballwetter, gepflegter Kunstrasenplatz und ein Gegner mit dem noch eine Rechnung offen war. Nach dem letztjährigen unglücklichen Pokal-Aus nach Elfmeterschießen traf der LFC in der ersten Pokalrunde auswärts erneut auf den SG Sundern.
Mit folgender Start-Elf wollte der LFC die schwarze Serie der Pokalauftritte in den letzten Jahren beenden:
Damian – Sebi C., Mattes, Mr. Brooks – Reuters, Heiko, Adam, Tom, Schmiddi – Kiki, Jones.

Da zumindest auch ein Großteil des für ein Fußballspiel notwendigen LFC-Equipments Vorort war, pfiff der souveräne Schiedsrichter ohne Verzögerung an. Und die mitgereisten LFC-Schlachtenbummler staunten nicht schlecht. Nachdem noch keine Minute gespielt war, tauchte der Gastgeber nach einem Ballverlust im Mittelfeld erstmals alleinstehend vor (Noch-)Torwart Damian auf und verwandelte eiskalt zum frühen 1:0.
Die beliebte Floskel „weitermachen, noch ist nicht passiert“ konnte der LFC anschließend aber mit Leben füllen.
Im direkten Gegenzug stellte Schmiddi nach feinem Pass von Jones 15 Sekunden später die Ausgangslage wieder her – 1:1. Und der LFC behielt den Fuß auf dem Gaspedal. Immer wieder zwang man den Gegner zu Fehlern und konterte anschließend blitzschnell. Einen Steilpass, bei dem Schmiddis passive Abseitsstellung sehr gut vom Schiedsrichter erkannt und korrekterweise nicht geahndet wurde, nutzte der herangeeilte Jones um den Ball am gegnerischen Keeper vorbei im Netz zu platzieren. Wenig später stand es sogar bereits 3:1.
Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine 10 Minuten gespielt. Immer wieder kam der LFC in der Folge zu guten Torgelegenheiten von denen zwar nicht alle, aber immerhin eine ganze Reihe genutzt werden konnten.
Die SG Sundern kam in dieser Phase kaum noch gefährlich vor das Tor von Damian und musste es zumeist mit Schüssen aus der zweiten Reihe versuchen.

Zur Halbzeit stand es entsprechend verdient 6:1 für den LFC. Zufrieden mit der Leistung aller, nutze das Trainergespann die Gelegenheit, einige taktische Finessen zu testen. Die lang verborgene Sturmgeheimwaffe Damian wurde seiner Handschuhe entledigt und Doppeltorschützen Jones konnte geschont und frühzeitig vor einem möglichen Elfmeterschießen aus dem Spiel genommen werden.
Für Damian rückte Mr. „Zu-Null“-Brooks zwischen die Pfosten. Nach der Pause blieb es bei einem munteren Spiel, doch die Tormaschine des LFC stockte trotz weiterer Chancen zunächst. So konnte der Gastgeber einen schnell gespielten Konter samt eines Missverständnisses in der LFC-Hintermannschaft zum Anschlusstreffer nutzen.
Erst im weiteren Verlauf fanden die Grünen ihre Treffsicherheit wieder. Hendrik und zweimal Damian schlossen einige feine Angriffe erfolgreich ab. Auch Libero Sebi C. versuchte im Anschluss im Bewusstsein des sicheren Sieges sein Torkonto zu erhöhen, scheiterte allerdings mit seinen Versuchen zumeist knapp.

Schlussendlich zog der LFC mit einem hochverdienten 9:2 ins Achtelfinale ein. Dort wartet mit Blauer Stern Oblomow ein wohl nicht zu unterschätzender aber dennoch machbarer Gegner. Auf dass der Sieg im Pokal nicht wieder der letzte für einige Jahre sein möge.

Autor: Tom J.